Gedenken auf dem Friedhof des Vorwerk Langguth

Initiative der Stiftung Turnitzmühle

Vorwerk Langguth, ehemals Patronat derer von Burg und von der Groeben. Hier wurde vor über 70 Jahren gegenüber der ev. Kirche bei Kampfhandlungen ein deutscher Soldat getötet. Eine jetzt 85jährige Einwohnerin u. ihre Tante fanden den jungen Soldaten am Rande des Baches, der sich durch das Vorwerk schlängelt. Bestatten konnten sie den Soldaten bei Strafe nicht. Das Kind, Frau Wisniewski, ist heute 85 Jahre alt und kümmert sich als letzte Deutsche in Langguth um Kirche und Friedhof. Mit Hilfe einer privaten Stiftung – Fundacja Turnitzmühle Heritage Foundation – wurde heute dem jungen unbekannten Soldaten, der zwischenzeitlich auf dem Friedhof bestattet werden konnte, ein Gedenkstein für ein würdiges Erinnern gesetzt. Pastor Plosek, der Gedenkstein und Grab weihte, bat die Vorstandsmitglieder des Bund Junges Ostpreußen – BJO und der Landesgruppe Bayern an der Weihe teilzunehmen. 
Eine sehr berührende und anrührende Stunde des Gedenkens

Foto: Pia Lingner-Böld


Pfarrer Wojtek Plozek – Fritz Mudzo, BJO – Krzysztof Walenczakowie, Vorsitzender der Stiftung Turnitzmühle

siehe auch Mediathek: Kurzvideo mit Erzählung von Frau Wisniewski