Freistaat erhöht Mittel um fast 75 Prozent
„Bayern ist sich schon immer seiner Verpflichtung gegenüber der Geschichte, Kultur und Zukunft der
Heimatvertriebenen und Aussiedler bewusst“, macht Josef Zellmeier, Vorsitzender der Arbeitsgruppe
Vertriebene, Aussiedler und Partnerschaftsbeziehungen der CSU-Fraktion im Bayerischen Landtag
deutlich. „Ich freue mich sehr, dass die Mittel für Vertriebenenarbeit in diesem Jahr in außergewöhnlicher
Weise um fast 75 Prozent steigen“, so der parlamentarische Geschäftsführer der Landtags-CSU.
Betrugen die Investitionen im vergangenen Jahr bereits 5,1 Millionen Euro, wachsen sie 2017 auf 8,8
Millionen Euro an. Im Jahr 2018 ist nochmals eine Mittelsteigerung um fast zehn Prozent vorgesehen;
es stehen dann rund 9,6 Millionen Euro für die Vertriebenenarbeit bereit. Damit wurden die Zusagen
von Ministerpräsident Horst Seehofer und der CSU-Landtagsfraktion in vollem Umfang umgesetzt.
„Besonders bemerkenswert ist, dass in diesen hervorragenden Zahlen der auf rund 24 Millionen Euro
bezifferte Bau des Sudetendeutschen Museums noch gar nicht berücksichtigt ist“, erklärt Zellmeier.
„Diese Investition kommt also noch dazu und sorgt zusammen mit der Erweiterung des Hauses der
Heimat in Nürnberg dafür, dass sich die Mittel im Bereich der Vertriebenenpolitik im Zeitraum von
2014 bis 2018 nahezu vervierfachen.“ Darüber hinaus werden das Kunstforum Ostdeutsche Galerie
in Regensburg, das Egerlandmuseum in Marktredwitz und das Isergebirgsmuseum in Neugablonz saniert.
In Straubing entsteht im Herzogschloss mit staatlicher Unterstützung ein schlesisches Schaufenster.
Zusätzlich werden die institutionelle Förderung und die Projektförderung erhöht.
„Der Freistaat Bayern wird seiner Verantwortung gegenüber den Heimatvertriebenen in erstklassiger
Weise gerecht. Wir sind damit ein Vorbild für die anderen Bundesländer“, so Zellmeier abschließend.
„Der Bund der Vertriebenen und die angeschlossenen landsmannschaftlichen Organisationen können
sich auch in Zukunft auf die CSU-Fraktion im Bayerischen Landtag verlassen.“