Schüler aus Neidenburg und Sensburg zu Gast in Franken, Juni 2015

Masurische Schüler besuchten auf Einladung der LOW-Bayern und des Freistaates den nördlichen Teil unseres Bundeslandes; begleitet wurden sie dabei u. a. von Christian Storath. Er schreibt:

Wohlauf, die Luft geht frisch und rein,
wer lange sitzt, muss rosten.
Den allerschönsten Sonnenschein
lässt uns der Himmel kosten.
Jetzt reicht mir Stab und Ordenskleid der fahrenden Scholaren.
Ich will zur schönen Sommerszeit ins Land der Franken fahren,
valeri, valera, valeri, valera,
ins Land der Franken fahren!
(Joseph Victor von Scheffel [1826-1886])

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Vorn: Verfasser Christian Storath, hinten Schülergruppe aus Ostpreußen

 

Mit diesem Motto machte sich eine Schülergruppe aus dem ostpreußischen Neidenburg und Sensburg in der Zeit vom 09.06. bis zum 16.06.2015 auf den Weg ins schöne Frankenland, angeführt von ihren Lehrern Sabine Wylengowski und Karl Czerwinski, beide in den örtlichen deutschen Vereinen engagiert. Das Quartier hatten sie in der Jugendherberge in Bayreuth aufgeschlagen, von dort aus unternahmen sie Tagesfahrten u. a. nach Nürnberg, Ansbach oder eben Würzburg. Erstes Ziel war die Festung Marienberg. Der Landesvorsitzende Willi Böld führte uns durch die Festung, wobei eine Audienz bei der himmlischen Frau Königin inbegriffen war, es konnte jeder bestätigen, dass man von dort oben eine herrliche Aussicht über Würzburg und drüber hinaus hat; diese wurde voller Begeisterung sofort mit der Kamera festgehalten.

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Festung Marienberg: Landesvorsitzender Böld erläutert den Schülern aus Neidenburg und Sensburg alles Wissenswerte – seit seinen Würzburger Studententagen ist er dort geprüfter Stadtführer!

Weiter ging es mit einer Stadtrundfahrt zur Residenz. Dort schritten wir von der dunklen Eingangshalle über niedrige Stufen in die Räume, die mit Stuck und Blattgold prunkvoll verziert sind, so dass wir 9 aus dem Staunen nicht wieder heraus kamen. Nach der Besichtigung des Hofgartens ging es in die Stadt, wo wir den Dom und die Marienkapelle besichtigten. Dort sahen wir, wie sich die Leute aus dem Mittelalter die unbefleckte Empfängnis vorstellten, ganz schön schräg, das könnt ihr mir glauben; aber seht selbst, denn Würzburg ist immer eine Reise wert. Zum Ausklang durften wir Würzburg auf eigene Faust erkunden.

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In Ansbach trafen die Schüler mit Bezirkstagsvizepräsidentin Christa Naaß zusammen, die sie nicht nur begrüßte, sondern auch erklärte, was eine Bezirksregierung so macht; ganz links (im Schatten) Landeskulturreferent Dr. Jürgen Danowski und Peter Bräunlein

Text: Christian Storath / Fotos: Alexander Biernoth, Rainer Claaßen

Von der Studienreise gab es auch einen ausführlichen Bericht in der polnischen Online-Zeitung Allenstein. zu lesen unter: http://www.olsztynska24.pl